Eine gelungene Landing Page erstellen - so funktioniert´s

Viele Interessenten klicken auf deine Werbeanzeigen, aber das Produkt wird einfach nicht gekauft oder deine Dienstleistung wird selten wahrgenommen?

Da es sehr teuer sein kann, Werbung zu schalten, ist es umso frustrierender, wenn sie nicht funktioniert und du eher Verluste statt Gewinn machst.

Eigentlich muss das gar nicht so sein, und aus Interessenten Kunden zu machen, ist gar nicht so schwer. Denn alles, was es für eine funktionierende Leadgenerierung über Anzeigen braucht, ist eine aufmerksamkeitsstarke Anzeige und eine gelungene Landing Page, die zum Kauf überzeugt.

Was genau eine sogenannte Landing Page überhaupt ist, welche Elemente unbedingt enthalten sein sollten und wozu sie dient, erfährst du hier.

Was ist eine Landing Page?

Schaltest du im Internet eine Werbeanzeige, enthalten diese meist Weiterleitungen, die nach dem Klicken angezeigt werden und ein Produkt oder deine Dienstleistung in den Fokus rückt.

Die Landing Page ist also eine einzelne Seite, die völlig unabhängig von dem Rest deines Onlineshops und perfekt auf die Anzeige abgestimmt ist. Dabei wird ein bestimmtes Thema oder Problem aufgegriffen, mit dem Ziel, interessierte Personen dazu zu bewegen, auf dieses Angebot zu reagieren.

Die Landing Page unterscheidet sich demnach von herkömmlichen Seiten wie der Homepage oder Produktdetailseite was den Aufbau und die Verlinkung angeht. So sind Landing Pages nicht über die Navigation zu finden, sondern die Nutzer gelangen über das Anklicken einer Werbeanzeige oder über eine Google-Suche auf den Landing Pages.

Kurz gesagt, eine Landing Page dient dazu, Besucher durch gelungene Inhalte zu einer Handlung zu bewegen, die in der Regel zu einem Kauf oder einer Zusammenarbeit führt.

Darum ist eine gute Landing Page so wichtig und darauf kommt es an

Wenn du ein Online-Geschäft betreibst, verfolgst du bestimmte Ziele, und um diese Ziele zu erreichen, setzt du Werbeanzeigen strategisch ein. Bevor du also Werbeanzeigen oder eine Landing Page erstellst, solltest du dir über dein Ziel im Klaren sein.

• Möchtest du mehr Einkäufe generieren?

• Willst du mehr Kunden mit deinen Newslettern erreichen?

• Sollen sich mehr Kunden für ein Angebot bei dir melden?

Das einzige Ziel deiner Landing Page ist es, die Konversionsrate zu erhöhen. Was genau das bedeutet? Wenn Nutzer auf deine Seite kommen, sollte alles darauf ausgerichtet sein, eine bestimmte Conversion durchzuführen.

Wenn du dir über deine Ziele im Klaren bist, kannst du gezielt Inhalte erstellen, die Leads generieren und Interessenten von deinem Angebot überzeugen.

Dabei solltest du folgende Punkte bei der Erstellung der Landing Page im Hinterkopf behalten.

• Sprich die Bedürfnisse deiner Zielgruppe an

• Erwecke Vertrauen

• Informiere und verstärke das Interesse

• Rufe Handeln hervor

Bist du dir unsicher, wie du diese am besten aufbauen solltest, findest du in unserem Artikel sicher ein gutes Landing Page Beispiel.

Diese Arten von Landingpages gibt es

Bei einer Landing Page geht es gar nicht unbedingt darum, ein bestimmtes Produkt zu verkaufen. Tatsächlich gibt es verschiedene Arten von Landing Pages, die alle eine Leadgenerierung als Ziel haben.

So werden beim B2B-Marketing meist Opt-in Pages eingesetzt, die das alleinige Ziel haben, dass sich Interessenten in ein Lead Formular eintragen oder für etwas anmelden.

• Eintragen von Kontaktdaten

• Anfordern eines Angebots

• Anmeldung zum Webinar oder Meeting

• Eintragen in den Newsletter

Darüber hinaus gibt es die im E-Commerce üblichen Click-Through-Pages, die das Interesse an einem Angebot wecken, Vertrauen schaffen und schließlich zum Kauf führen.

• Möglichkeit ein Produkt vorzubestellen

• Eventspezifische Produkte zu beispielsweise Weihnachten, Muttertag etc.

• Sonderaktion

Gelungene Landing Page Beispiele - unsere Tipps zur Erstellung

Jede erfolgreiche Landing Page muss logisch aufgebaut sein, unnötige Ablenkungen vermeiden und alles der Leadgenerierung dienen.

So kann jede Landing Page sehr unterschiedlich aufgebaut sein, je nach dem Zweck, für den sie verwendet wird.
Was eine gelungene Landingpage enthalten sollte und warum diese Elemente so wichtig sind, erfährst du anhand folgender Landing Page Beispiele.

Logo und Unternehmensname

Auch wenn die Landing Page zunächst unabhängig von deiner restlichen Webseite ist, sollten Layout und Design auf jeden Fall für einen Wiedererkennungswert bei den Besuchern sorgen.

Um Kunden nicht zu verwirren und sie schnell wieder zu verlieren, sollte die Seite also möglichst seriös gestaltet sein und dein Firmenlogo enthalten.

Gut gelöst ist dies im Onlineshop von sushi bikes, die für den Bau der Landing Page ihr Corporate Design verwenden und den Markennamen hervorheben.

Headlines

Der Titel oder die Überschrift ist oft das Erste, was die Aufmerksamkeit der Nutzer erregt. Daher ist es wichtig, dass du dir eine gute Überschrift überlegst, die Interesse weckt und spezifisch für deine Zielgruppe ist, um zu vermeiden, dass sie die Seite wieder verlassen.

Es lohnt sich zum Beispiel, bereits in der Überschrift zu kommunizieren, welchen Vorteil die Nutzer von deinem Angebot haben. So zeigt die Marke ooia bereits auf den ersten Blick den Rabatt von 5€, was in der Regel dazu führt, länger auf der Seite zu bleiben.

Die bekannte Fitnessmarke Freeletics zeigt wie man den Hauptnutzen des Produkts besonders überzeugend beschreibt und triggert die Emotionen des Nutzers. Sie appelliert an die Frustration der Interessenten, die bisher von den Versprechungen anderer Ernährungspläne enttäuscht wurden und zeigt auf, was Freeletics anders macht.

Ähnlich macht es Coach und Lebensberater Tobias Beck mit einer Überschrift, die fast zu schön ist, um wahr zu sein und Leser definitiv neugierig auf sein Geheimnis macht.

Kommuniziere den Nutzen

Neben Bildern und ansprechenden Grafiken kannst du Fließtexte oder Bullet Points nutzen, um den Nutzen deiner Produkte oder Dienstleistung zu kommunizieren.

Bietest du Produkte an, die noch nicht allgemein bekannt oder sehr spezifisch sind, solltest du auf jeden Fall Informationen und detaillierte Erklärungen liefern.

Ist dir erstmal unklar, was deine Produkte eigentlich bringen oder warum sie erworben werden sollten, kannst du dir folgende Fragen stellen.

• Wie verbessert es das Leben deines Kunden?

• Welchen konkreten Nutzen bringt es?

• Welches Ziel kann damit erreicht werden?

Ein gutes Beispiel ist da die Landingpage zum Coaching Modell “Unbox Your Life” von Tobias Beck. Während in der Headline das Modell als Geheimnis angeteasert und die Neugierde geweckt wird, wird dem Nutzer im Verlauf der Website genau erklärt, was ihn erwartet.

So wird jedes Modul und dessen Nutzen kurz angerissen, was den Besucher schließlich davon überzeugt, warum er es braucht.

Die Marke the nu company richtet sich vor allem an Kunden, die auf Nachhaltigkeit und den Konsum fair hergestellter Produkte Wert legen.

So kommunizieren sie auf der Landingpage nicht nur, dass die Schokolade bio und vegan ist, sondern machen auch darauf aufmerksam, dass sie sich für die Reforestation einsetzen und die Kunden mit ihrem Einkauf etwas Gutes tun können.

Die Marke Freeletics weiß, dass Nutzer bei Ernährungsplanen oder Fitnessberatern meist sehr skeptisch ist und geht gekonnt auf ihre Fragen ein. So wird auf der Landing Page genau erklärt, was genau der Coach enthält, wie der aussieht und welche Informationen er weitergibt.

Hebe den Vorteil hervor

Willst du Nutzer überzeugen, dein Angebot wahrzunehmen, muss dabei ganz klar der Vorteil kommuniziert werden.

Häufig wird daher auf einer Landing Page ein Lead-Magnet integriert, der als Belohnung dafür fungiert, dass ein Interessent der Handlungsaufforderung folgt.

Für den Lead-Magneten können alle möglichen Freebies, also kostenlose Gegenstände oder Dienstleistungen, genutzt werden, diese sollten auf jeden Fall wertvoll und für die Zielgruppe so attraktiv und relevant sein, dass sie ihre E-Mail Adresse hinterlassen oder ein Angebot wahrnehmen.

Folgende Freebies eignen sich:

• Kostenloses E-Book, das für die Zielgruppe relevant ist

• Kostenloses Probierpaket

• PDF-Checkliste

• Rabatt auf bestimmte Angebote

• Kostenloser Probemonat

Das Shopsystem Shopify macht es vor und bietet besonders kritischen oder unerfahrenen Kunden einen Probemonat für nur einen Euro an.

Dadurch können Kunden die Software testen und sich nach Hinterlassen der E-Mail Adresse einen eigenen Onlineshop bauen ohne Risiken einzugehen. Dies senkt die Hemmschwelle von Besuchern das System auszuprobieren und du als Onlinehändler hast innerhalb dieses Monats die Chance, Kunden von deiner Dienstleistung zu überzeugen.

Das Sammeln von E-Mail Adressen für die Mail Kampagne ist nicht immer einfach und das macht sich das Coaching Programm Impact zu Nutzen.

So bieten sie ein kostenloses E-Book zu einem Thema, das viele Nutzer beschäftigt und verlangen dafür lediglich den Eintrag in ein Kontaktformular für regelmäßige Newsletter.

Alternativ zum kostenlosen E-Book kann wie bei Greator auch ein kostenloses Coaching, Webinar oder Online-Kurs angeboten werden, für den lediglich eine E-Mail-Adresse hinterlegt werden muss.

Praktisch ist es, anzugeben, bis wann das Angebot gilt oder abläuft, um ein Gefühl der Dringlichkeit oder FOMO auszulösen.

Platziere Vertrauenselemente

Wenn deine Marke noch unbekannt ist oder du neue Produkte anbietest, mit denen die Besucher noch nicht vertraut sind, ist es am wichtigsten, Vertrauen aufzubauen.

Dabei solltest du auf die Skepsis und Befürchtungen der Nutzer eingehen und dich als Mensch hinter der Marke nahbarer machen.

Folgende Elemente helfen Vertrauen zu schaffen:

• Erworbene Siegel

• Qualitätsstandards

• Bewertungen und Kundenrezensionen

Ein unverzichtbares Element in jedem Onlineshop ist das Hinzufügen von Produktrezensionen, die deine Produkte ehrlich und authentisch bewerten. So finden Interessenten auf der Landing Page von Sushi Bikes eine Vielzahl von Rezensionen über das Produkt, was sie dazu anregt, dem Produkt zu vertrauen.

Bei speziellen Produkten, die nicht dem täglichen Bedarf entsprechen, kann es sinnvoll sein, Expertenmeinungen zu zitieren. Dies zeigt Nutzern, dass Besucher mit mehr Fachwissen und Erfahrung bereits begeistert sind und ermutigt sie, dem Angebot eine Chance zu geben.

Hast du etwas bereits bekanntere Kunden von dir überzeugen können, kannst du diese wie bei Greator als überzeugende Referenz auf deiner Seite anführen.

Meist vertrauen wir bekannten Persönlichkeiten mehr, da diese für Erfolg stehen und scheinbar alles richtig gemacht haben, was Nutzer inspiriert.

Alternativ zu den üblichen Rezensionen kannst du auf deiner Landingpage wie bei Shopify Logos bekannter Kunden einbinden. Dadurch sehen Interessenten auf einen Blick, welche Marken oder Personen dir bereits vertrauen, was in ihnen den Wunsch weckt, genauso erfolgreich zu sein.

Sprich Einwände an

Gibst du Interessenten weitere Informationen zu deinem Produkt, hebst die Vorteile hervor und stärkst das Vertrauen durch Social Proof, wird es sicherlich trotzdem weitere Einwände geben.

Sicherlich gibt es noch offene Fragen oder Unklarheiten, die Nutzer davon abhalten, dein Angebot zu nutzen, und genau hier kannst du deine Interessenten abholen.

Anstatt diese Fragen stehen zu lassen, kannst du Antworten liefern und mögliche Bedenken aus dem Weg schaffen.

Besonders gelungen ist da die Geld-Zurück-Garantie von Tobias Beck, die den Nutzern Sicherheit garantiert und ihnen das Gefühl gibt, kein Risiko einzugehen.

Ein häufiger Einwand bei Dienstleistungen oder komplizierten Produkten ist eine komplexe Anwendung oder zeitintensive und aufwendige Umsetzung.

Um Besuchern zu zeigen, wie einfach und benutzerfreundlich der Prozess ist, hilft es schon, den Ablauf oder wie bei Freeletics eine Schritt für Schritt Anleitung abzubilden.

Um Nutzern bei eventuellen Unklarheiten entgegenzukommen, kann wie bei Greator außerdem ein FAQ Element eingebaut werden. Dort kannst du häufige Fragen direkt ansprechen und konkrete Informationen ganz einfach weitergeben.

Call-to-Action

Das grundlegende Element der Landing Page ist wohl der Call-to-Action Button, bei dem Nutzer aufgefordert werden, eine bestimmte Handlung auszuführen.

Fehlt der Call-to-Action Button, ist er ungeschickt platziert oder nicht richtig vorgehoben, kommt es möglicherweise gar nicht erst zur Conversion und die Landing Page wurde umsonst erstellt.

• Hebe den Button vom Rest ab

• Kommuniziere, was Kunden erwartet

• Verdeutliche den Vorteil beim Klicken

Ein gelungenes Beispiel von CTA-Buttons ist auf der Landingpage von Tobias Beck zu finden. Diese ist nämlich nicht nur ziemlich lang, sondern enthält unzählige Informationen, weshalb Leser schnell mal den Überblick verlieren könnten oder das eigentliche Thema vergessen.

Dieses Problem wurde so gelöst, dass der CTA -Button für dasselbe Produkt mehrfach an unterschiedlichen Stellen platziert wurde, um Nutzern das Suchen abzunehmen und Scrollen zu vereinfachen.

Alle Buttons haben die gleiche Farbe, unterscheiden sich aber durch den Text, der dem jeweiligen Thema oder Textelement entspricht. Auf diese Weise werden Besucher, die unterschiedliche Probleme oder Bedürfnisse haben, angesprochen, und die Benutzer können nicht umhin, auf den Button zu klicken.

Gelungen ist dabei außerdem der simple Text auf den Buttons, der Nutzer persönlich anspricht und positive Emotionen assoziiert. Dem Besucher erscheint alles möglich und sieht statt des Problems eher die Lösung, die das Produkt verspricht.

Hast du eine eher kurze Landing Page reicht wie bei ooia auch schon ein einziger Call-to-Action Button, der eine gewisse Handlung hervorruft.

Dabei sollte der Button immer above the fold, also im sichtbaren Bereich der Seite platziert werden. Demnach kommt die Anzahl an CTA-Buttons ganz auf die Länge deiner Seite an, es sollte lediglich darauf geachtet werden, mit den Buttons nur eine bestimmte Handlung hervorzurufen.
Verfolgst du verschiedene Ziele wie dem Einkauf eines Produkts oder Anmeldung zum Newsletter, lohnt es sich dafür separate Landing Pages zu erstellen.

Eine Landing Page auf Shopify erstellen - das solltest du wissen

Eine Landing Page auf Shopify zu erstellen, ist ganz einfach, da diese im Prinzip einer normalen Shopify Seite entspricht. Der Shopify Theme Editor ermöglicht es dir, Seiten Templates zu erstellen, die unabhängig voneinander bearbeitet werden können und dir somit viel Freiraum lassen. Somit stehen dir viele Anpassungsmöglichkeiten zur Verfügung und du kannst Vorlagen beliebig erstellen.

Willst du allerdings, dass sich die Landing Page grundsätzlich von anderen Seiten unterscheidet und beispielsweise keinen Header oder Footer Bereich mit weiteren Verlinkungen hat, ist dies auf Shopify leider schwer umsetzbar.
Darum kann dafür auf einen externen Anbieter zurückgegriffen werden, der beispielsweise über einen speziellen Landing Page Creator verfügt.

In jedem Fall ist eine Landing Page ein absolutes Muss bei der Erstellung von Werbeanzeigen. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, weitere Informationen und Vorteile hervorzuheben, sondern auch die Chance, den Kunden von deinem Angebot zu überzeugen, da Ablenkungen vermieden werden.

Möchtest du die Konversionsrate deines Shops erhöhen und bist bereit für Investitionen in Marketing und die Erstellung von Werbeanzeigen? Als Shopify Partner Agentur durften wir bereits mehrere Unternehmen bei der Optimierung und Marketing ihrer Marke unterstützen.
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