Deine Kunden in ihrer Freizeit direkt und ständig erreichen, ohne im Internet teure Werbeanzeigen schalten zu müssen. Für die meisten Onlinehändler scheint das wie ein unerfüllbarer Traum.
Tatsächlich aber bieten die Sozialen Netzwerke wie Instagram, Facebook und TikTok dir die Möglichkeit, mit deiner Zielgruppe direkt in Kontakt zu treten.
Alles was du nun tun musst, ist interessanten Content erstellen, deine Produkte bewerben, den Einkauf so einfach wie möglich gestalten und anschließend das Kundenverhalten tracken.
Wie du den Erfolg deines Contents auf Facebook misst, deinen Shopify Shop mit dem Facebook Pixel verbindest und was es zu beachten gibt, erfährst du in diesem Blog.
Was ist ein Facebook Pixel und warum ist er für den E-Commerce so wichtig?
Von vielen Firmen wird er bereits genutzt, für manche ist der Nutzen oder die Einrichtung allerdings immer noch ein Rätsel.
Der Facebook Pixel dient als Tracking-Tool und ist als JavaScript Code auf deiner Webseite eingebunden. Es sammelt dabei fortwährend Daten und analysiert beispielsweise wer deine Webseite aufruft oder welche Events bzw. Aktionen auf dieser durchgeführt werden.
Dadurch kannst du unter anderem Conversions messen und Seitenaufrufe, Leads oder sogar Käufe genau tracken. So können ganz einfach Informationen zu deiner Zielgruppe von Facebook und Instagram gesammelt werden und du kannst nachverfolgen, welche Besucher sich deine Webseite anschauen oder den Shop Bereich wieder verlassen.
Dies ist vor allem für das Retargeting wichtig.
Besuchen Nutzer deine Webseite, legen vielleicht sogar Produkte in den Warenkorb, brechen den Kauf dann aber doch ab, kannst du diese nun gezielt zur Tätigung des Einkaufs motivieren.
So kannst du Nutzern beispielsweise nach Warenkorbabbruch eine automatische Werbeanzeige mit dem nicht gekauften Produkt ausspielen und deine Werbestrategie dadurch effizienter gestalten.
Zusammengefasst lässt sich also feststellen, dass der Facebook Pixel dir dabei hilft Informationen über deine Zielgruppe auf Instagram und Facebook zu sammeln und du anschließend feststellen kannst, wie erfolgreich deine Marketingkampagne eigentlich ist.
Anhand dieser Informationen kannst du gezielt Kunden zum Wiedereinkauf oder zur Abschließung des Kaufes auf deinen Online Shop zurückholen.
Diese Events trackt der Facebook Pixel
Ist der Facebook Pixel in deiner Webseite integriert, werden automatisch sechs verschiedene Ereignisse getrackt.
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Search: Ein Nutzer sucht auf deiner Seite nach Artikeln.
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View Content: Ein Besucher ruft eine Produktdetailseite auf.
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Add To Cart: Ein Besucher legt ein Produkt in den Warenkorb.
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Initiate Checkout: Ein Nutzer klickt auf den Checkout-Button, um den Kauf abzuschließen.
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Add Payment Info: Ein Besucher gibt seine Zahlungsinformationen im Check-out ein
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Purchase: Ein Kunde schließt den Kauf ab und landet anschließend auf der Danke-Seite
Mithilfe dieser Informationen kannst du nun gezielt an Retargeting Maßnahmen arbeiten und Custom Audiences erstellen. Klicken viele Kunden auf den Checkout Button, geben aber eher selten ihre Zahlungsinformationen ein, ist dies vielleicht ein Zeichen, dass du weitere Zahlungsmethoden hinzufügen solltest.
Auf jeden Fall kannst du so für jede Gruppe von Nutzern, die den Kauf nicht abschließt, auf sie zugeschnittene Werbung auf Facebook ausspielen. Damit werden die Besucher an deinen Shop erinnert und kehren bestenfalls zum Kaufvorgang zurück und schließen diesen ab.
Shopify - Facebook Pixel einrichten: so kannst du ihn implementieren
Du betreibst Marketing auf deinem Facebook Kanal und bietest vielleicht sogar schon Produkte an, hast aber keine Ahnung wie erfolgreich diese Marketingmethode ist?
Um das nachzuverfolgen oder Webeanzeigen zu optimieren, musst du Facebook Pixel mit deinem Shopify Shop verbinden.
Den Facebook Pixel einzurichten bedarf nur einer weniger Schritte, die du in dieser Anleitung genauer erklärt findest.
Richte einen Facebook Werbekanal ein
Verfügst du bereits über ein Business Manager Konto musst du dir zur Abrufung der Daten einen Werbekanal einrichten.
Gehe dazu bei Facebook auf Unternehmenseinstellungen. Klicke anschließend auf Werbekonten, dann “Hinzufügen” und “Werbekonto hinzufügen”.
Anschließend musst du dem Werbekonto bzw. der ID einen Namen geben und Zeitzone sowie Währung angeben.
Hast du dies alles ausgewählt, kannst du entscheiden, von wem dieses Konto genutzt wird. Hierbei wählst du zwischen den Optionen “Mein Unternehmen”, “Anderes Unternehmen oder Kunde”, je nachdem was deiner Situation entspricht.
Klickst du auf “Erstellen” ist dein Werbekonto erfolgreich erstellt und du kannst weiteren Mitarbeitern Berechtigungen zuteilen.
Generiere den Facebook Pixel
Wie bereits erklärt, ist der Facebook Pixel ein JavaScript Code, der auf deiner Webseite Ereignisse erkennt und diese Daten sammelt.
Gehe auf deiner Meta Business Site auf den “Events Manager”, den du in der Regel unter “Unternehmen verwalten” findest.
Klicke im Events Manager auf “Daten verbinden”.
Dort kannst du anschließend zwischen verschiedenen Datenquellen wählen.
Willst du den Facebook Pixel in deinem Shopify Shop integrieren, dann wähle “Web”.
Daraufhin wirst du zur Erstellung des Facebook Pixels geleitet, wo du diesem einen Namen geben kannst.
Folge anschließend den weiteren Anweisungen.
Erstelle eine Facebook Seite
Um dein Unternehmen auf Facebook präsent zu machen, kannst du nun Seiten auf Facebook hinzufügen. Diese Option findest du unter “Konten” in den Unternehmenseinstellungen.
Klicke auf “Seiten” und füge eine bereits vorhandene hinzu oder erstelle neue Seiten.
Welchen Content oder welche Seiten du in deinem Facebook Shop anzeigen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Verifiziere deine Domain
Damit Facebook mit deinem Shopify Seite verbunden wird, musst du von Facebook als Eigentümer der Seite anerkannt werden.
Gehe dafür in die Unternehmenseinstellungen und klicke auf “Brand Safety”.
Dort kannst du anschließend den Zugang auf deine bereits bestehende Website beantragen und deine Domain verifizieren lassen.
Es bieten sich dir nun drei Möglichkeiten, deine Domain zu verifizieren.
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Die Meta-Tag Verifizierung: Füge im Adminbereich deines Shops den angegeben Meta-Tag ein.
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Der HTML-Datei-Upload: Lade eine HTML Verfication File von Facebook hoch.
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Die DNS-Verifizierung: Füge einen TXT-Record bei deinem Domain-Host unter den DNS Einstellungen hinzu.
Hast du damit Schwierigkeiten oder verstehst nicht genau, wie du am besten vorgehen kannst, darfst du dich gerne unverbindlich bei uns melden!
Verwalte Conversion Events im Events Manager
Wie bereits erklärt misst der Facebook Pixel bestimmte Events in deinem Shop, die du vorher festlegen oder priorisieren kannst.
So kann beispielsweise getrackt werden, wenn ein Kunde ein Produkt in den Warenkorb legt, sich zum Checkout begibt oder in der Suche nach Artikeln sucht. Dabei kannst du einstufen, was für dich beim Tracking die höchste Relevanz hat.
Richte das Facebook - Marketing in Shopify ein
Zu guter Letzt müssen schließlich alle vorhin erstellten Konten mit Shopify verbunden werden. Dafür gibt es im Shopify Adminbereich die Funktion, den Facebook Pixel ganz einfach zu integrieren.
Gehe also in den Adminbereich deines Onlineshops, klicke auf Konfigurationen und scrolle runter zum Facebook Pixel.
Anschließend kannst du auswählen welchen Seiten du eine Berechtigung erteilst und ein neuer Produktkatalog kann auf Facebook erstellt werden.
Zudem musst du bevor du den Datenschutzbestimmungen zustimmst auswählen, in welchem Ausmaß Facebook deine Kundendaten tracken darf. Was dabei beachtet werden sollte, erfährst du im Folgenden.
Den Facebook Pixel verwenden - das solltest du beachten
Ständig über deine Zielgruppe Bescheid wissen und auf sie zugeschnittenes Marketing betreiben, es ist fast zu schön, um wahr zu sein.
Der Facebook Pixel ist ein nützliches Tool, das fürs Online Marketing in deinem Geschäft geradezu unersetzlich ist. Allerdings gibt es bei der Nutzung einige Dinge, die auf jeden Fall beachtet werden sollten, um Probleme zu vermeiden.
Da das Tool Informationen zu deinen Shopbesuchern sammelt, müssen deine Nutzer darauf unbedingt in der Datenschutzerklärung deines Shops hingewiesen werden. Zudem dürfen die Daten nicht ohne Zustimmung des Kunden getrackt werden.
An dieser Stelle sollte also ein Opt-in eingerichtet werden, bei dem die Besucher aktiv dem Sammeln von Informationen zustimmen. Das kannst du mithilfe von Plug-ins auf Shopify lösen.
Dem Nutzer wird daraufhin ein Cookie Banner angezeigt, bei dem sie den Bedingungen entweder zustimmen oder diese ablehnen können. Stimmen sie dem Tracking nicht zu, wird der Facebook Pixel blockiert und es können keine Daten gesammelt werden.
Abgesehen davon ist es immer empfehlenswert, sich über weitere mögliche Auflagen zu informieren, damit die Datensammlung DSGVO konform geschieht.
Fazit
Deine Zielgruppe gezielt anzusprechen und immer wieder auf deine Marke aufmerksam zu machen, ist die Basis deiner Marketingstrategie. Tools wie der Facebook Pixel sind dir dabei eine große Hilfe und ermöglichen es, Werbeanzeigen und den Content auf deine Zielgruppe auszurichten oder Warenkorbabbrecher auf den Shop zurückzubringen.
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